Ausbildung bei Isoblock: praxisorientiert und wertschätzend
Ausbildung bei Isoblock: praxisorientiert und wertschätzend
#Ausbildung #Elektroniker/in #praxis
In der Ausbildung zum Elektroniker bzw. zur Elektronikerin kommt der Spaß an praxisorientierten Aufgaben und spannenden Herausforderungen bei Isoblock sicher nicht zu kurz! Neben der fundierten Theorie legen wir großen Wert darauf, möglichst schnell auch praktische Erfahrungen zu vermitteln.
Ein schönes Beispiel hierfür ist ein Lehrlingsprojekt, in dem vier Auszubildende aus dem 1. Lehrjahr unter fachkundiger Betreuung eine Absturzsicherung planen und bauen durften. Die Aufgabe bestand darin, die Sicherheit im Lager von Isoblock zu optimieren, indem eine Plattform in rund drei Metern Höhe mit zwei Schranken und einer intelligenten Steuerung versehen wurde. Dabei war die Technik so zu schalten, dass jeweils eine Schranke verriegelt ist, bevor die andere geöffnet werden kann.
„Den Kopf einschalten“: Ein guter Plan für die Schaltung
„Den Kopf einschalten und mit einem guten Plan an die Aufgabe gehen“ – so stellt Ralf Schaper sich diesen praktischen Teil der Ausbildung vor, der den Berufsschulblock ideal ergänzt. Er begleitet die Azubis in unserem Betrieb bei ihren ersten Praxiserfahrungen.
Ralf Schaper arbeitete früher in Vollzeit in der Isoblock-Werkstatt, muss aber seit 2019 gesundheitsbedingt kürzertreten. Zuvor hatte er sich bereits mit großer Leidenschaft darum gekümmert, den handwerklich interessierten Nachwuchs beim Start in den Job zu unterstützen. Nun widmet er sich zwei Tage pro Woche den Auszubildenden im Elektrobereich – am liebsten mit handfesten Projekten mit klarem Praxisbezug, wo sie die eigenen Ideen mit Neugier ausprobieren können.
„Und das geht am besten mit einer spannenden Aufgabe, die handwerkliche Grundlagen wie Bohren und Gewindeschneiden vermittelt, aber auch Kreativität erfordert“, sagt der Elektromonteur, der in seiner Freizeit Gitarre spielt und es auch im Berufsleben gern harmonisch hat. Mit großer Freude leitet Schaper junge Menschen in hausinternen Schulungen an, die Strippen zu ziehen – auch im wörtlichen Sinn.
Vom Konzept über die Umsetzung zur tatsächlichen Nutzung
Anfang 2022 startete das Projekt „Absturzsicherung“. Gemeinsam überlegten die Auszubildenden, welche Teile und Geräte – wie zum Beispiel Schaltkasten, Schalter, Taster, Warnlampen, Signalhorn etc. – benötigt wurden und wie diese optimal verdrahtet werden mussten.
Die Schranken kamen aus der hauseigenen Schlosserei, und die abschließende Programmierung übernahm ein Auszubildender aus dem 3. Lehrjahr. Alle Schritte dazwischen lagen in den Händen der Azubis, die gerade die ersten vier Monate ihrer Ausbildung absolviert hatten.
Nach rund sechs Wochen konnte die Absturzsicherung in Betrieb gehen. Gerade für die jungen Menschen war dies ein wichtiges Signal, dass ihre Ausbildung einen praktischen Nutzen hat und von den Kollegen sowie von der Geschäftsleitung viel Wertschätzung erfährt!
